Inklusion

Die Comenius-Schule möchte eine Schule für alle Kinder ihres Schulbezirks sein. Das bedeutet, dass Kinder mit und ohne sonder-pädagogischem Förderbedarf an unserer Schule unterrichtet werden, sofern die Eltern dies wünschen. Hierfür wurden die ersten Weichen im Frühjahr 1998 mit Beginn des Gemeinsamen Unterrichts gestellt. Seitdem ist die Arbeit in multiprofessionellen Teams fest in unserem Schulalltag verankert.
In jedem Jahrgang werden Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Förderbedarfen (Lernen, Sprache, sozial-emotionale sowie geistige Entwicklung) mit ihren individuellen Stärken und Schwächen in gemeinsamen Lerngruppen unterrichtet. Wir sehen Vielfalt als Chance und Bereicherung an.

Im Jahr 2006 wurde das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung durch die UN-Generalversammlung verabschiedet. Seit März 2009 gilt die UN-Behindertenrechtskonvention auch in Deutschland. Daraus resultiert die Verpflichtung, allen Menschen mit Handicap einen uneingeschränkten Zugang unter anderem auch zur Bildung zu ermöglichen.
Der Begriff der Inklusion ist kein neuer Name für den Begriff der Integration!
Integration bedeutet, Menschen nachträglich einzugliedern.Inklusion hingegen möchte die Gesellschaft von Anfang an so gestalten, dass jeder Mensch gleichberechtigt an allen Abläufen teilhaben und sie mitgestalten kann – unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter.

Für uns als Grundschule bedeutet dies, alle Kinder in ihrer Unterschiedlichkeit und mit dem, was sie mitbringen, gemeinsam zu beschulen, zu fordern und zu fördern, soweit es die personellen, sächlichen und räumlichen Gegebenheiten zulassen. Diesem Auftrag fühlen wir uns verpflichtet und möchten den Schulalltag und unseren Unterricht weiter entwickeln.